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artSPACE - Eine Königin im neuen Glanz

Die Sanierung der Orgel in der Bochumer Propsteikirche

Inhalt

Die Sanierung der Orgel in der Propsteikirche St. Peter und Paul in Bochum hat über ein halbes Jahr gebraucht, jetzt sind die Arbeiten beendet. Die imposante Breil-Orgel mit ihren 4.000 Pfeifen aus dem Jahre 1959 wurde komplett auseinandergenommen, jede einzelne Pfeife wurde gereinigt und klangtechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Erweitert wurde die Orgel während der Sanierung um 68 Pfeifen. Ein neuer Spieltisch steht jetzt nicht mehr „versteckt“ auf der Empore, sondern mobil im Kirchenraum.

Fotokünstler Heinrich Brinkmöller-Becker hat mit seiner Kamera die Sanierung der „Königin der Instrumente“ in einzelnen Phasen begleitet, so den Abbau und das Lagern der Pfeifen, ihr Einsetzen, den Aufbau der neuen Pfeifen, das Intonieren … . Besonders intensiv waren die Arbeiten der Orgelbauer Stephan Trostheide und Matthias Wirth, die 4000 Pfeifen und 55 Register klanglich abzustimmen und den raumakustischen Gegebenheiten der Propsteikirche anzupassen.

Die animierte Projektion der Fotografien von diesen Prozessen auf die Planetariumskuppel gibt einen beeindruckenden Einblick in die komplexen Arbeitsabläufe. Den Bildern unterlegt ist natürlich der kraftvolle Originalklang der sanierten Orgel: Kantor Christopher Brauckmann spielt eigens für die Projektion ein Musikprogramm ein, das die klanglichen Möglichkeiten der „neuen“ Kirchenorgel eindrucksvoll nachvollziehen lässt.

Dauer ca. 60 Minuten

In Kooperation mit dem Förderverein Haus Kemnade und Musikinstrumentensammlung Grumbt e.V.